21 Wichtige Best Practices Für Die Endgerätesicherheit
Sorgen Sie sich um die Endpunktsicherheit? Dieser Leitfaden zu Best Practices für die Endpunktsicherheit zeigt Ihnen wichtige Schritte zum Schutz Ihres Netzwerks.
Erfahren Sie, wie Sie Risiken erkennen, Zugriffskontrollen durchsetzen und Ihre Systeme auf dem neuesten Stand halten.
21 Best Practices für die Aufrechterhaltung robuster Endpunktsicherheit
Nachfolgend finden Sie eine Liste mit über zwanzig Best Practices zur Aufrechterhaltung einer robusten Sicherheitslage, wenn es darum geht, alle Endpunkte Ihres Netzwerks zu schützen.
Identifizieren von Endpunkt-Sicherheitsrisiken
Endpunkte sind aufgrund ihrer Anfälligkeit für verschiedene Cyberangriffe oft das schwächste Glied in der Cybersicherheit eines Unternehmens. Zu den häufigsten Sicherheitsrisiken für Endpunkte zählen Phishing, Hacking, Verlust oder Diebstahl von Geräten sowie Ransomware-Angriffe.
Diese Risiken werden durch Faktoren wie begrenzte IT-Ressourcen, mangelndes Bewusstsein der Mitarbeiter und komplexe Umgebungen verschärft.

Um diese Risiken effektiv zu managen, ist ein proaktiver Ansatz, das Verständnis potenzieller Bedrohungen und die Umsetzung von Schutzmaßnahmen erforderlich. Dazu gehört die Inventarisierung aller Endgeräte, die Verhinderung von Schatten-IT und die Verschlüsselung sensibler Daten.
1. Inventarisieren Sie alle Endgeräte
Der erste Schritt zur Einrichtung eines effektiven Endpunktsicherheitssystems besteht darin, alle mit dem Netzwerk verbundenen Geräte zu lokalisieren.
Ebenso wichtig ist die genaue Überwachung dieser Geräte. Eine genaue Zählung der Endpunkte im Netzwerk Ihres Unternehmens ist für einen effektiven Schutz entscheidend.
Eine Bestandsaufnahme der Endgeräte sollte Computer, Laptops, Smartphones, Tablets, IoT-Geräte, Router, virtuelle Umgebungen, Software und Anwendungen umfassen.
Kontinuierliche Überwachung und Echtzeit-Scans sind für eine effektive Endpunktverwaltung von entscheidender Bedeutung und gewährleisten sofortige Updates, wenn neue Geräte dem Netzwerk beitreten.
2. Schatten-IT verhindern
Schatten-IT bezeichnet die Nutzung nicht autorisierter IT-Software oder -Hardware innerhalb einer Organisation. Diese Praxis birgt erhebliche Sicherheitsrisiken, da sie dazu führen kann, dass sich unbeaufsichtigte und ungeschützte Geräte mit dem Netzwerk verbinden.
Unglaubliche 69 % der Führungskräfte im Technologiebereich betrachten Schatten-IT als großes Problem für die Cybersicherheit.
Um Schatten-IT zu verhindern, sollten Unternehmen ihr Netzwerk regelmäßig überprüfen, um nicht autorisierte Geräte und Software zu identifizieren und zu entfernen. Die Festlegung klarer Richtlinien, die den Anschluss nicht autorisierter Geräte an offizielle Systeme verbieten, ist unerlässlich.
3. Verschlüsseln Sie sensible Daten
Durch die Verschlüsselung wird über Passwörter hinaus eine zusätzliche Schutzebene geschaffen, die sicherstellt, dass vertrauliche Daten auch dann geschützt bleiben, wenn ein Gerät verloren geht oder gestohlen wird.
Organisationen sollten der Verschlüsselung der wichtigsten Informationen, wie etwa Finanzdaten und personenbezogenen Daten (PII), Priorität einräumen.
Zur Erhöhung der Sicherheit sollte die Geräte- und Speicherverschlüsselung immer aktiviert sein und Benutzer sollten bei der Übertragung vertraulicher Daten auf sichere Verbindungen (HTTPS) achten.
Das Anbieten von Verschlüsselungstools innerhalb der Organisation ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere für Teams, die mit vertraulichen Informationen arbeiten.
Implementierung robuster Zugriffskontrollen
Die Einschränkung der Benutzerzugriffsrechte ist ein grundlegender Aspekt der Endpunktsicherheit.
Durch die Beschränkung des Benutzerzugriffs auf die für ihre Rollen erforderlichen Daten und Anwendungen werden Insider-Bedrohungen und unbefugter Datenzugriff minimiert.

In diesem Abschnitt wird die Bedeutung der Durchsetzung einer Multi-Faktor-Authentifizierung, der Anwendung des Prinzips der geringsten Privilegien und der Überwachung des Benutzerverhaltens untersucht.
4. Erzwingen Sie eine Multi-Faktor-Authentifizierung
Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) kombiniert zwei oder mehr Überprüfungsmethoden, um die Sicherheit beim Benutzerzugriff zu erhöhen.
Organisationen sollten neben MFA strenge Kennwortrichtlinien entwickeln, um ein robustes Sicherheitsframework zu schaffen, das das Risiko von Datenschutzverletzungen erheblich reduziert.
Die Kombination aus MFA und starken, komplexen Passwörtern stellt sicher, dass unbefugter Zugriff auch dann verhindert wird, wenn eine der Verifizierungsmethoden kompromittiert ist. Dieser zweischichtige Ansatz ist ein wichtiger Bestandteil bewährter Verfahren zur Endgerätesicherheit.
5. Wenden Sie das Prinzip der geringsten Privilegien an
Das Prinzip der geringsten Privilegien bedeutet, den Benutzern nur den Mindestzugriff zu gewähren, den sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen, wodurch potenzielle Sicherheitsrisiken minimiert werden.
Unbefugten Benutzern sollte die Installation von ausführbarem Code untersagt sein und die Zugriffskontrollen sollten die USB-Anschlüsse verwalten, um Sicherheitsprobleme zu vermeiden.
Die Verwaltung von Anwendungsinstallationen mit einer Whitelist oder Blacklist basierend auf den Jobanforderungen reduziert Risiken wie Zero-Day-Schwachstellen, Datenverlust und DDoS-Angriffe zusätzlich. Wichtig ist auch, den Zugriff auf nicht unbedingt erforderliche Anwendungen wie Social Media oder Gaming-Apps zu blockieren.
6. Überwachen Sie das Benutzerverhalten
Die kontinuierliche Überwachung des Nutzerverhaltens hilft, verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und potenzielle Sicherheitsverletzungen zu verhindern. Regelmäßig aktualisierte Antivirensoftware ist entscheidend, um Bedrohungen effektiv zu erkennen und zu bekämpfen.
Der Einsatz erweiterter Tools zur Endpoint Detection and Response (EDR) verbessert die Fähigkeit, die Benutzeraktivität auf Anomalien zu analysieren.
Durch die frühzeitige Erkennung verdächtigen Verhaltens sind schnelle Reaktionen möglich, wodurch Schäden minimiert und die allgemeine Sicherheit verbessert werden.
Regelmäßige Wartung und Updates
Regelmäßige Wartung und Updates sind unerlässlich, um Schwachstellen zu beseitigen und die Leistung zu verbessern.
Ungepatchte Software-Schwachstellen können leicht von Angreifern ausgenutzt werden, weshalb regelmäßige Updates und Wartung für die Endpunktsicherheit von entscheidender Bedeutung sind.
In diesem Abschnitt wird die Bedeutung des Patch-Managements, der Aktualisierung von Betriebssystemen und von Software-Updates behandelt.
7. Patch-Management einsetzen
Automatisiertes Patchmanagement behebt Softwareschwachstellen umgehend und reduziert so das Risiko von Datenlecks. Der Einsatz einer automatisierten Patchlösung ermöglicht die effiziente Verwaltung und Bereitstellung von Updates auf allen Endpunkten.
Eine automatisierte Patch-Management-Lösung optimiert den Prozess der Anwendung notwendiger Patches und Updates und stellt sicher, dass keine kritischen Updates verpasst werden.
Wenn Sie sich beim rechtzeitigen Patchen nicht auf die Benutzer, sondern auf die Automatisierung verlassen, erhöht sich die allgemeine Sicherheit.
8. Betriebssysteme aktualisieren
Regelmäßige Updates des Betriebssystems sind für die Aufrechterhaltung des Sicherheits- und Leistungsniveaus unerlässlich.
Diese Updates enthalten normalerweise die neuesten Sicherheitsverbesserungen und Fixes, die bekannte Schwachstellen beheben.
Durch die Aktualisierung der Betriebssysteme wird die allgemeine Endpunktsicherheit des Unternehmens gestärkt und vor neuen Bedrohungen und Schwachstellen geschützt.
9. Software-Updates
Regelmäßige Updates aller Sicherheitslösungen und -anwendungen sind für die Aufrechterhaltung einer starken Abwehr von entscheidender Bedeutung.
Regelmäßige Updates schützen vor Schwachstellen und stellen sicher, dass die Sicherheitsfunktionen auf dem neuesten Stand sind, wodurch die allgemeine Verteidigung des Netzwerks verbessert wird.
Kontinuierliche Überwachung und Bedrohungserkennung
Die kontinuierliche Überwachung der Benutzeraktivitäten ist für die frühzeitige Erkennung von Anomalien und potenziellen Bedrohungen von entscheidender Bedeutung und ermöglicht ein rechtzeitiges Eingreifen.
In diesem Abschnitt wird die Bedeutung von Endpoint Detection and Response (EDR), der Integration von Bedrohungsinformationen und der Bekämpfung von Advanced Persistent Threats (APTs) behandelt.
10. Nutzen Sie Endpoint Detection and Response (EDR)
Endpoint Detection and Response (EDR) bietet erweiterten Endpunktschutz durch Scannen, Datenerfassung, Warnmeldungen, Überwachung des Benutzerverhaltens und Reaktion auf Bedrohungen.
EDR bietet umfassenden Schutz durch kontinuierliche Überwachung der Endpunkte auf verdächtige Aktivitäten.
Managed Detection and Response (MDR)-Dienste nutzen EDR-Produkte, um verbesserte Erkennungs- und Reaktionsfunktionen bereitzustellen, sodass Unternehmen in Echtzeit effektiv auf Vorfälle reagieren können.
11. Implementieren Sie die Integration von Bedrohungsinformationen
Durch die Integration von Bedrohungsinformationen können Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen proaktiv an neue Bedrohungen anpassen.
Durch die Einbeziehung von Bedrohungsinformationen in Überwachungsstrategien wird die Fähigkeit verbessert, neu auftretende Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren.

Durch das Sammeln von Daten aus externen Quellen können Unternehmen potenzielle Bedrohungen erkennen und ihre Sicherheitsmaßnahmen proaktiv anpassen.
Dieser Ansatz verbessert die allgemeine Sicherheitslage und die Bereitschaft, fortgeschrittenen Bedrohungen zu begegnen, erheblich.
12. Umgang mit Advanced Persistent Threats (APTs)
Advanced Persistent Threats (APTs) sind hochentwickelte Bedrohungen, die über längere Zeiträume bestehen bleiben und speziell auf kritische Infrastrukturen und wertvolle Daten abzielen.
Um Schwachstellen und Sicherheitsprobleme frühzeitig zu erkennen, ist eine kontinuierliche Überwachung der Endpunkte unerlässlich.
Robuste Sicherheitsmaßnahmen und kontinuierliche Überwachungsprotokolle können die mit APTs verbundenen Risiken erheblich minimieren. Frühzeitige Erkennung und schnelle Reaktion auf potenzielle APTs minimieren Schäden und schützen sensible Daten.
Sichere Remote-Arbeit und BYOD-Richtlinien

Durch die Zunahme der Telearbeit ist der Bedarf an stärkeren Endpunktsicherheitsprozessen gestiegen.
In Organisationen werden häufig Remote-Endpunkte wie Laptops, Smartphones und Tablets verwendet, wodurch diese anfällig für Sicherheitsrisiken sind.
In diesem Abschnitt werden die VPN-Nutzung für den Fernzugriff, die Sicherung mobiler Geräte und sichere BYOD-Praktiken behandelt.
13. Verwenden Sie VPN für den Fernzugriff
Fortschrittliche VPN-Lösungen schützen den Fernzugriff auf das Unternehmensnetzwerk effektiv. Die erzwungene VPN-Nutzung gewährleistet einen sicheren Fernzugriff auf das Unternehmensnetzwerk.
Nur durch die Verwendung eines VPN-Zugriffs für den Remote-Endpunktzugriff können Sicherheitsrisiken gemindert und eine sichere Remote-Arbeit gewährleistet werden.
14. Sichere Mobilgeräte
Mobile Device Management (MDM)-Lösungen setzen Sicherheitsrichtlinien auf mobilen Endgeräten durch. MDM- oder Mobile Threat Defense (MTD)-Lösungen schützen mobile Geräte und gewährleisten die Einhaltung organisatorischer Sicherheitsstandards.
Mithilfe dieser Lösungen behalten Unternehmen die Kontrolle über ihre Mobilgeräte und stellen sicher, dass diese ausreichend geschützt sind und den Sicherheitsrichtlinien entsprechen.
15. Implementieren Sie sichere BYOD-Praktiken
Verschlüsselung trägt zum Schutz der Daten bei, indem sie sicherstellt, dass die Informationen auch bei Geräteverlust sicher bleiben. Die Implementierung der Verschlüsselung auf privaten Geräten minimiert das Risiko eines unbefugten Zugriffs auf vertrauliche Unternehmensdaten.
Die Schulung der Mitarbeiter zur Trennung privater und beruflicher Nutzung trägt dazu bei, Datenlecks und Sicherheitsverletzungen zu vermeiden. Diese Vorgehensweise erhöht die Datensicherheit im Unternehmen erheblich, da eine klare Trennung zwischen privater und beruflicher Nutzung gewährleistet ist.
Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter
Menschliches Versagen ist für die meisten Datenschutzverletzungen verantwortlich. Daher ist die Schulung der Mitarbeiter im Bereich Cybersicherheit von entscheidender Bedeutung. Mitarbeiter und Unternehmen tragen gemeinsam die Verantwortung für die Endpunktsicherheit und fördern eine Kultur des Sicherheitsbewusstseins.
In diesem Abschnitt geht es um sichere Passwortpraktiken, die Sensibilisierung für Phishing-Angriffe und Schulungen zur Reaktion auf Vorfälle.
16. Setzen Sie sichere Passwörter durch
Gute Passwortpraktiken können die Endpunktsicherheit erheblich verbessern, insbesondere angesichts der Tatsache, dass 81 % der Datenschutzverletzungen auf schwache oder gestohlene Passwörter zurückzuführen sind. Starke, komplexe Passwörter, die Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen kombinieren, werden empfohlen, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
Beispiele für schwache Passwörter sind häufig verwendete Passwörter wie „12345“, Geburtstage und Namen, die leicht zu erraten sind. Die Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit sicheren Passwörtern ist für die Verbesserung der allgemeinen Sicherheitslage unerlässlich.
17. Verbessern Sie Ihr Bewusstsein für Phishing-Angriffe
Soziales Bewusstsein ist entscheidend für die Verbesserung der Sicherheit, da es Mitarbeitern hilft, potenzielle Bedrohungen zu erkennen. Mitarbeiter sollten über verschiedene Formen des Phishings aufgeklärt werden, darunter gefälschte Nachrichten, Smishing, Vishing und CEO-Betrug.
Durch die Schulung Ihrer Mitarbeiter im Erkennen verschiedener Phishing-Taktiken wie E-Mail und Social Engineering wird das Risiko von Datenlecks und Phishing-Angriffen erheblich reduziert.
Regelmäßige Schulungen und Auffrischungen zu Social-Engineering-Taktiken sorgen für ein hohes Bewusstsein und eine hohe Bereitschaft der Mitarbeiter.
18. Nutzen Sie Schulungen zur Reaktion auf Vorfälle
Regelmäßige Schulungen zur Reaktion auf Sicherheitsvorfälle bereiten die Mitarbeiter darauf vor, Sicherheitsvorfälle effektiv zu bewältigen.
Ein Incident-Response-Plan definiert die Verfahren und Strategien zur Bewältigung verschiedener Arten von Sicherheitsvorfällen. Die Erstellung eines Incident-Response-Plans umfasst die Festlegung der Rollen und Verantwortlichkeiten der Teammitglieder.
Eine wirksame Reaktion auf Vorfälle erfordert eine rechtzeitige Erkennung, Eindämmung und Kommunikation, um den Schaden zu minimieren.
Reaktion auf Vorfälle und Wiederherstellung
Bedrohungsinformationen verbessern die Reaktion auf Vorfälle, indem sie Bedrohungen nach Relevanz und potenziellen Auswirkungen priorisieren. Remote-Löschfunktionen schützen vertrauliche Daten auf verlorenen oder gestohlenen Geräten.
In diesem Abschnitt geht es um die Erstellung eines Notfallreaktionsplans, von Sicherungs- und Wiederherstellungslösungen sowie von Gerätenwiederherstellungssystemen.
19. Erstellen Sie einen Incident-Response-Plan
Ein Incident-Response-Plan identifiziert Sicherheitsvorfälle und bietet eine Antwort darauf. Sicherheitsexperten und -organisationen nutzen den Incident-Response-Plan in erster Linie.
Verlorene oder gestohlene Geräte sollten umgehend gemeldet werden, um schnelles Handeln zu gewährleisten. Diese rechtzeitige Meldung ist entscheidend, um die möglichen Folgen des Verlusts oder Diebstahls zu minimieren.
20. Nutzen Sie Backup- und Wiederherstellungslösungen
Durch die Sicherung von Daten werden wertvolle Informationen geschützt und die Wiederherstellung nach Datenverlust ermöglicht. Datensicherungen ermöglichen die Wiederherstellung gestohlener oder kompromittierter Daten, wenn Angreifer versuchen, während eines Angriffs gespeicherte Daten zu stehlen.
Bei der Datensicherung ist es wichtig, sowohl die digitale als auch die physische Sicherheit der Serverinfrastruktur im Blick zu behalten. Stärkere Sicherheitsmechanismen für Datensicherungsserver minimieren Ausfallzeiten und erleichtern die Wiederherstellung des Geschäftsbetriebs.
21. Implementieren Sie Gerätewiederherstellungssysteme
Fünfzehn Prozent der Datenpannen sind auf verlorene oder fehlende Geräte zurückzuführen. Dies verdeutlicht das erhebliche Risiko, das mit der Hardwareverwaltung verbunden ist.
Gerätesicherheits- und Wiederherstellungssysteme verwalten und sichern Endgeräte, insbesondere im Falle von Verlust oder Diebstahl.
Wiederherstellungssysteme ermöglichen die Fernverwaltung, -verfolgung, -sperrung und -löschung von Geräten, um unbefugten Zugriff auf vertrauliche Daten zu verhindern. Effektive Gerätewiederherstellungssysteme erhöhen die Endpunktsicherheit erheblich und reduzieren das Risiko potenzieller Datenlecks.
Auswahl der richtigen Endpoint-Sicherheitslösung

Endpunktsicherheit zielt darauf ab, Cyberangriffe zu verhindern und vor Vorfällen wie Malware und Phishing zu schützen. Bei der Bewertung von Sicherheitsanbietern werden deren Praktiken, ihre Erfolgsbilanz im Bereich Endpunktsicherheit und ihre aktuellen Sicherheitsrichtlinien geprüft.
In diesem Abschnitt werden Endpoint Protection Platforms (EPP), Managed Detection and Response (MDR) sowie die Bewertung von Geschäftsanforderungen behandelt.
Endpoint Protection Platform (EPP)
EPP-Lösungen bieten eine Kombination aus Virenschutz, Firewall und Anwendungskontrolle. Sie schützen vor bekannten Bedrohungen wie Malware, Viren und Ransomware.
Durch die Integration verschiedener Schutzmaßnahmen bieten EPP-Lösungen umfassende Sicherheit, die Endpunkte vor einer Vielzahl gängiger Bedrohungen schützen kann.
Managed Detection and Response (MDR)
Managed Detection and Response (MDR)-Dienste bieten Unternehmen umfassende Unterstützung bei der kontinuierlichen Überwachung, Erkennung und Reaktion auf Sicherheitsbedrohungen.
Eine kontinuierliche Überwachung ist für die frühzeitige Erkennung und Eindämmung von Bedrohungen von entscheidender Bedeutung und hilft Unternehmen, gegenüber sich entwickelnden Cyberbedrohungen wachsam zu bleiben.
Mithilfe von Endpoint Detection and Response (EDR)-Lösungen können Unternehmen die Endpunktaktivität analysieren, Anomalien erkennen und in Echtzeit effektiv auf Vorfälle reagieren.
Bewerten Sie die Geschäftsanforderungen
Die Wahl der richtigen Endpoint-Sicherheitslösungen ist entscheidend für einen effektiven Schutz vor verschiedenen Bedrohungen. Die Nutzung von Endpoint Protection Platform (EPP)-Lösungen integriert Antivirus, Firewall und Anwendungskontrollen gegen bekannte Bedrohungen und erhöht so die Sicherheit.
Managed Detection and Response (MDR)-Dienste bieten kontinuierliche Überwachung, Bedrohungserkennung und Expertenreaktion für ein besseres Sicherheitsmanagement.
Die Bewertung der internen Fähigkeiten und technischen Anforderungen Ihres Unternehmens ist für die Auswahl der am besten geeigneten Endpunktsicherheitstools von entscheidender Bedeutung.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die häufigsten Sicherheitsrisiken für Endgeräte?
Zu den häufigsten Sicherheitsrisiken für Endgeräte zählen Phishing, Hacking, Verlust oder Diebstahl von Geräten sowie Ransomware-Angriffe. Um diese Risiken wirksam zu minimieren, ist die Implementierung robuster Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich.
Warum ist es wichtig, alle Endgeräte zu inventarisieren?
Die Inventarisierung aller Endgeräte ist unerlässlich, um ihre Präsenz im Netzwerk im Blick zu behalten und wirksame Schutzmaßnahmen zu ermöglichen. Diese Vorgehensweise verbessert letztendlich das allgemeine Sicherheitsmanagement im Unternehmen.
Wie verbessert die Multi-Faktor-Authentifizierung die Endpunktsicherheit?
Die Multi-Faktor-Authentifizierung erhöht die Endpunktsicherheit, indem sie zwei oder mehr Verifizierungsmethoden für den Benutzerzugriff erfordert und so das Risiko von Datenschutzverletzungen deutlich reduziert. Diese zusätzliche Schutzebene stellt sicher, dass selbst bei einer kompromittierten Methode ein unbefugter Zugriff unwahrscheinlich bleibt.
Welche Rolle spielt kontinuierliches Monitoring bei der Endpunktsicherheit?
Eine kontinuierliche Überwachung ist für die Endpunktsicherheit von entscheidender Bedeutung, da sie die frühzeitige Erkennung von Anomalien und potenziellen Bedrohungen ermöglicht, ein rechtzeitiges Eingreifen erleichtert und die allgemeine Sicherheitslage stärkt.
Was sollten Unternehmen bei der Auswahl von Endpoint-Security-Lösungen beachten?
Unternehmen sollten Sicherheitsanbieter vorrangig anhand ihrer Erfolgsbilanz, ihrer aktuellen Sicherheitsrichtlinien und ihrer spezifischen Geschäftsanforderungen bewerten, um die Auswahl effektiver Endpoint-Sicherheitslösungen sicherzustellen. Diese umfassende Bewertung führt zu einer maßgeschneiderten und robusteren Sicherheitslage.